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24. September 2013   Aktuelles - Planungs- und Bauausschuss
Schürenweg zu ruhig für Lärmaktionsplan?

Hinsichtlich des Bebauungsplans zur Errichtung mehrerer Gebäude auf dem Gebiet zwischen Peter-Nonnenmühlen-Allee, Schürenweg, Rembrandtstr. und Zum Bunten Garten hat es schon einigen Ärger gegeben, was auch schon eine Änderung der Pläne nach sich gezogen hat. Jedoch stößt der Bebauungsplan weiterhin auf wenig Akzeptanz seitens der Anwohnerinnen und Anwohner. Die Fraktion DIE LINKE. Mönchengladbach sieht die grundlegende Ursache zunächst einmal in der jetzt schon zu hohen Lärmbelastung der Bewohnerinnen und Bewohner insbesondere des Schürenwegs.

 

So wurde dieser Aspekt auch in der letzten Sitzung des Planungs- und Bauausschuss von Sabine Cremer gleich zweimal angesprochen. Heißt es doch in der Begründung zum Bebauungsplan, dass der Schürenweg tagsüber einer Lärmbelastung von 60-65 dB (A) und nachts von 70-75 dB (A) ausgesetzt ist. „Dies sind genau die Werte, die in anderen Gebieten eine Aufnahme in den Lärmaktionsplan bewirken,“ so Sabine Cremer. Verwiesen auf den Tagesordnungspunkt Lärmaktionsplan ging es dann dort in die entsprechende Diskussion mit dem Fachvertreter der Stadtverwaltung. Der erklärte jedoch, dass man die Berechnungen am Schürenweg ganz anders verstehen müsse, als an anderen Stellen in dieser Stadt und eine Aufnahme in den Lärmaktionsplan daher hier nicht gerechtfertigt wäre. „Diese Auffassung kann ich nicht nachvollziehen.“ wundert sich Sabine Cremer „Ein Lkw-Durchfahrtsverbot und die Einrichtung einer Tempo 30-Zone würde dem Gebiet sicherlich sehr gut tun und die Situation um die Neubauplanungen könnte so vielleicht entschärft werden.“

 

Die Fraktion DIE LINKE. Mönchengladbach wird weiterhin für eine Aufnahme des Schürenwegs in den Lärmaktionsplan plädieren. Außerdem steht zu hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Chance nutzen und in der Auslegungsphase des Bebauungsplans vom 25.09.13 bis zum 24.10.13 zahlreiche handfeste kritische Einwendungen einreichen, mit denen sich die Verwaltung und der Ausschuss dann befassen muss. Auch für persönliche Gespräche steht Sabine Cremer selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.


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