24. August 2020   Aktuelles - Planungs- und Bauausschuss
Bismarckstraße – Reduzierung von Verkehrschaos

Umwandlung der unteren Bismarckstraße – Reduzierung von Verkehrschaos durch Ausschluss des motorisierten Individualverkehrs auf dem südlichen Teilabschnitt

Verkehrs-Chaos an der Kreuzung Bismarckstraße / Steinmetzstraße, Fußgängerbehinderungen beim Überqueren der Kreuzung Hindenburgstraße durch Autos, hohe Stickoxid – Werte (die RP berichtet am 12.01.2019) und kaum Schutz für Radfahrer*innen. DIE LINKE möchte diese Missstände durch Ausschluss des motorisierten Individualverkehrs auf der unteren Bismarckstraße auflösen. Ein entsprechender Antrag wurde noch fristgerecht als Tischvorlage in den P+B Ausschuss eingebracht.

Durch die Zufahrten zum Minto über die Steinmetzstraße und über die nördliche sowie südliche Bismarckstraße entsteht über Spitzenzeiten hinaus großes Verkehrschaos in der Innenstadt.

Gerade der Verkehr aus dem südlichen Bereich der Bismarckstraße sorgt durch die Abbiegesituation nach links in die Steinmetzstraße (Richtung Minto) oft dafür, dass dort so lange Autoschlangen entstehen, dass der Verkehr in Richtung Kaiser-Friedrich-Halle auf der linken Verkehrsspur zeitweise mit zum Erliegen kommt und sich ein Rückstau bis zur Hindenburgstraße ergibt, wodurch das Überqueren der Fußgänger*innen den Charakter eines Spießrutenlaufes erhält.

Dies ist keine glückliche Situation sowohl für die Bürger*innen als auch die Verkehrsteilnehmer*innen selber und die jetzige bauliche bzw. verkehrsplanerische Situation steht einer positiven Aufenthaltsqualität völlig entgegen.

Durch das Verhindern des Durchgangsverkehrs von der unteren Bismarckstraße aus, kann die Situation an der Steinmetzstraße entspannt werden und durch einen zusätzlichen Umbau des Teilabschnittes zwischen Bismarckplatz und Hindenburgstraße würden  sich städtebaulich große Möglichkeiten in Sachen Aufenthaltsqualität und zukunftsfähiger Innenstadtentwicklung mit vielen Grünelementen, einer Ausstattung im Sinne der bespielbaren Stadt und sicheren Wegen für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, ergeben.

Der erste Schritt dazu ist die Sperrung der unteren Bismarckstraße aus Richtung Süden nach der Abfahrt Bismarckplatz und einer Anliegerregelung von der Steinmetzstraße aus - ausschließlich für Paket- Post- und Lieferverkehr. Nur noch der Busverkehr soll als motorisiertes Verkehrsmittel die Möglichkeit haben beidseitig über eine Fahrspur passieren zu können. Prüfaufträge sollen den zweiten Schritt – die Entwicklung eines „Sparkassenplatzes“ vor dem Bismarckplatz bis zur Hindenburgstraße – als Teilstück einer ökologische und zukunftsfähigen Stadtentwicklung der Stadt Mönchengladbach von morgen, ebnen.

Den Antrag gibt es hier als PDF.

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