05. Januar 2017   Aktuelles - Allgemeines
DIE LINKE hilft Notfellchen

Zum Beginn des Jahres 2016 wurden die Aufwandsentschädigungen für die MandatsträgerInnen in den kommunalen Gremien durch das Land NRW erhöht. Dies auch mit der Begründung das politische Ehrenamt zu stärken. Doch angesichts der vielen Sparmaßnahmen bei den BürgerInnen fragte sich die Linksfraktion, wo denn da das vielfältige Ehrenamt der BürgerInnen bleibt? Und so wurde beim Kreisverband ein Spendentopf geschaffen um die Erhöhung gemeinnützigen Organisationen zukommen zu lassen. Zum Ende des Jahres 2016 wurde beschlossen, an welche Organisationen die angesammelten Spenden ausgeschüttet werden. Dabei wurde darauf geachtet, dass möglichst viele gesellschaftliche Bereiche abgedeckt sind und so kommt auch der Verein Tierrefugium Wegberg e. V. & MonRo-Ranch in den Genuss einer Spende.

Die beiden Tierschutzvereine Tierrefugium Wegberg e. V. und MonRo-Ranch e. V. hatten im Sommer 2016 fusioniert, da die MonRo-Ranch in MG-Merreter finanziell kurz vor dem Aus stand und fast 100 Tiere beinahe ihr zuhause verloren hätten. Mit vereinten Kräften wird sich nun unter Federführung des Tierrefugiums sowohl in Wegberg als auch in Mönchengladbach um das Wohl von nun über 100 Tieren gekümmert, die sonst niemand haben will.

„Mit der Fusion der Vereine ist auch die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert worden, so wurden wir darauf aufmerksam“, erklärt Marc Pohl vom Kreisvorstand, „Auf der Webseite und der Facebook-Seite des Vereins können wir genau verfolgen, welche unglaubliche Arbeit dort geleistet wird. Und so wurde schnell klar, dass dort jede Spende bestens aufgehoben ist. Besonders die Reparatur der Schäden an den Ställen der MonRo-Ranch, die Stürme und Starkregenereignisse hinterlassen haben, verursachen momentan viele Kosten. Wir möchten mit unserer Spende einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Tiere es warm und trocken haben.“

„Eine Sache ist uns zudem direkt aufgefallen, nämlich dass der Verein sich auch um die zurückgelassenen und verwahrlosten Tiere aus den Geisterdörfern kümmert, die zum Abriss zugunsten des Tagebaus vorgesehen sind“, ergänzt Pohl außerdem, „Das zeigt, dass die negativen Folgen des Tagebaus viele Facetten haben. Da wir als Linke strikt gegen den Tagebau sind und die Folgen für Natur und Mensch immer wieder aufzeigen, hat dies auch zu der Entscheidung beigetragen, die Arbeit dieses Vereins zu unterstützen.“

Mit einer symbolischen Scheckübergabe überreichte Marc Pohl stellvertretend für den Kreisvorstand und die Fraktion die Spende von €500,- an die Vereinsvorsitzende Antonia Greco.

(Dieses ist eine gemeinsame Pressemitteilung vom Kreisverband und der Fraktion. Eine erste Spende ging an das Projekt „KipE“ vom Reha-Verein Mönchengladbach, hier nachzulesen.)

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