10. Dezember 2009   Aktuelles - Sport, Freizeit, Bäder
Gesundheit geht vor, auch in der Kita im Pahlkebad?

DIE LINKE. Mönchengladbach hat im Zusammenhang mit der Sanierung des Pahlkebads eine Anfrage zu der möglichen Belastung des geplanten Kindergartens gestellt.

Im Rahmen der Sanierung des Pahlkebads in Rheydt fällt der ehemalige Saunabereich weg und in den Räumlichkeiten wird ein Kindergarten geplant. Es ist für diese Stadt ein schmerzlicher Verlust, dass es jetzt keine einzige städtische Sauna mehr gibt. Andere Städte machen mit Sauna und Wellness Bereichen "gutes Geld" und steigern die Attraktivität der Stadt. Noch besteht die geringe Chance mit dem freien Raum im Vitus Bad, dieses Manko zu beseitigen.

Und die entstehenden Plätze im geplanten Kindergarten werden in der Stadt dringend benötigt. DIE LINKE. Mönchengladbach freut sich deswegen auf einen Kindergarten, der "mitten im Leben steht" und in einem wunderschönen Park beheimatet ist.
Doch eine gute Lage alleine macht noch keinen guten Kindergarten, das dachte sich ein aufmerksamer Bürger und sprach Torben Schultz (Mitglied im Freizeit-, Sport-, Bäderausschuss) auf mögliche Risiken durch Chlor und Aufbereitungssubstanzen an.

Die Verwaltung wurde gebeten, eine Stellungnahme abzugeben, in wie weit die Gesundheitsgefährdung durch die verwendeten Aufbereitungs- und Reinigungssubstanzen in der Planung berüksichtigt wurden. Auch sollte zu anderen Geruchs- und Lärmbelastungen Stellung genommen werden.

In der Antwort von Herrn Marx (NVV) wurde versichert, dass keine Raumluftbelastung durch Chlor- oder andere Reinigungsstoffe vorliegt. Der Rohbau werde im Bereich der ehemaligen Sauna komplett entkernt und durch eine komplett geschlossene Brandwand abgetrennt. Weiter wurde versichert, dass nur zertifizierte Aufbereitungs- und Reinigungssubstanzen verwendet werden. So würde auch aus der Nähe der Kita zum Bad zukünftig keine Gefährdungen erwachsen.

Derzeit liegen keine Anhaltspunkte vor, an diesen Aussagen zu zweifeln, dennoch wird DIE LINKE. die Sanierungen weiter kritisch verfolgen, und das nicht nur im Bereich des Kindergartens.

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